Destination: Oslo, Norwegen
Date: 29. Dezember 2017 – 03. Januar 2018
Via: München, MUC
die reise liegt tatsächlich etwas zurück. allerdings werde ich versuchen, die „Travel“ sektion etwas zu füllen und dafür auch die letzten jahre revue passieren lassen. viele der reisen finden tatsächlich über silvester statt, einfach aus dem grund, dass ich die vorlieben zum böllern mit 18 begraben habe und seitdem einen ruhigen jahreswechsel bevorzuge.
hier sind die nordländer perfekt, denn in vielen von ihnen ist das öffentliche verbrennen von feuerwerkskörpern verboten und somit gibt es meist ein zentrales feuerwerk. nachdem in dem jahr zuvor Stockholm the place to be war, war es zwischen 2017 und 2018 die norwegische hauptstadt Oslo.
der flug ging damals noch von München nach Oslo, wo der flieger in einem sehr schönen schneesturm zum landen kam und man direkt den winterlichen einfluss von Norwegen gespürt hat. ebenso wie in Stockholm, fährt auch in Oslo eine bahn direkt vom flughafen in die innenstadt, dies muss man hervorheben, da diese anbindungen einfach unglaublich gut gelöst sind und kein vergleich zu München oder Berlin darstellen, weil die anfahrt hier jeweils viel länger dauert. als hotel viel die wahl auf das Comfort Hotel Karl Johan – ein sehr modernes hotel direkt in einer seitengasse der haupteinkaufstraße Karl Johans Gate.
Oslo selbst liegt am Oslofjord und somit direkt am meer, hat aber nicht nur eine wunderschöne küstenlandschaft, sondern auch eine super schöne altstadt und ein ebenso schönes hinterland rund um die skisprungschanze Holmenkollbakken zu bieten. wie jedes andere skandinavische land, wird auch hier mit der landeseigenen krone bezahlt. gleiches gilt übrigens auch für lebensmittel und die alkoholpreise, denn auch hier bezahlt man einfach mehr, als in Deutschland.
nun aber zur reise. kurz vor silvester in einer gerade eingeschneiten hauptstadt findet man sich natürlich einfacher zu recht, weil alles gemächlicher vorangeht. nachdem check-in ging es somit erst einmal auf entdeckungstour und so war sogar noch der eine oder andere weihnachtsmarkt geöffnet. wer direkt auf dem Karl Johans Gate richtung innenstadt spazieren geht, der läuft direkt auf das schloss der königlichen familie zu, welches auf den ersten blick vielleicht nicht mit dem Buckingham Palast mithalten kann, aber dennoch ein gewisses etwas hat. des weiteren kann man zu fuß auch weitere sightseeing highlights erkunden, wie die domkirche, das rathaus von Oslo, dem ort, wo der einzige nobelpreis außerhalb von Stockholm verliehen wird, ebenso könnt ihr die festung Akershus oder das Nobel-Friedenszentrum besuchen.
um das hinterland zu erkunden, solltet ihr dann doch auf die trambahn setzen, für welche ihr die tickets online oder am bahnhof in Oslo kaufen könnt. packt euch auf jeden fall festes schuhwerk ein, denn gerade im winter und bei schneefall, müsst ihr euch durch den schnee kämpfen. an der schanze selbst, könnt ihr sowohl die langlauf/biathlon-strecken besichtigen, als auch die skisprungschanze selbst. dort befindet sich übrigens auch ein kleiner imbiss, der auch am neujahrstag geöffnet hat.apropos neujahr. wie auch in Stockholm gab zum neujahr ein entsprechendes dinner, welches in Oslo in der oper direkt am hafen stattfand. die oper selbst ist ein unglaubliches gebäude, welches sehr futuristisch aussieht, aber auch komplett begehbar ist. und so gab es die möglichkeit, nach einem vier-gänge menü, das neue jahr auf dem dach der oper willkommen zu heißen und das feuerwerk zu genießen.
natürlich verfügt Oslo auch sonst über viele kulinarische highlights – frischen fisch, sehr gute restaurants und natürlich viele kleine cafés, welche ihr auf jeden fall besuchen solltet. Gerade wenn ihr einen ausflug zum wunderschönen Vigeland Skulturenpark plant, denn der weg ist etwas weiter und bei den temperaturen im winter braucht man davor und danach auf jeden fall einen kaffee oder ein leckeres gebäckteilchen. bei den restaurants möchte ich an dieser stelle einmal Bun’s Burger Bar für geile burger und ein geiles dessert hervorheben und das Elias Mat & Sant als restaurant für die lokale küche!
bis bald,
Denis