Destination: Glasgow, Schottland
Date: 03. März 2019 – 08. März 2019
Via: Berlin, SFX
die reise nach Glasgow liegt bereits etwas zurück, aber bisher war die rubrik „Travel“ noch eine kleine wüste, welche nun aufgefüllt wird. als küstenkind liegen mir die nördlichen regionen einfach mehr und daher war nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Irland als nächstes Schottland auf der karte. wer sich mit dem land etwas beschäftigt, der weiß auch gleich, dass eigentlich nur drei anreisepunkte in frage kommen: Edinburgh, Aberdeen oder eben Glasgow.
aufgrund der reisekosten habe ich mich hier für Glasgow entschieden, da das angebot via der option „flug + hotel“ einfach unschlagbar war. natürlich in zeiten von #fridaysforfuture ist fliegen so eine sache, aber wenn man etwas von der welt sehen will und das in einem beschränkten zeitrahmen, bleibt meistens keine andere option übrig.
die option „flug + hotel“ findet ihr u.a. bei anbietern wie Expedia oder Opodo. der märz bat sich an, aufgrund dessen, dass hier die saison noch nicht begonnen hat und außerdem möchte man Schottland doch auch rau und ungemütlich erleben, oder?
abflug war von Berlin, Schönefeld (SFX) und als hotel gab es das Ibis Styles Glasgow Centre George Square, welches wirklich zentral in Glasgow gelegen ist. die flugdauer von etwas über zwei stunden ist dabei wirklich kein problem und auch in glasgow kommt man super easy mit dem bus vom flughafen in die stadt. ihr könnt die entsprechenden tickets entweder online via First Group kaufen oder aber direkt im bus, hier ist zu beachten, dass ihr bereits entsprechend Pfund dabei habt, da der Euro nicht als zahlungsmittel gültig ist.
Glasgow selbst ist mit ca. 620.000 einwohner die größte stadt in Schottland und liegt am fluss „Clyde“. die stadt gilt als arbeiterstadt und wurde im 6. jahrhundert gegründet. das mittelalter spielte in Glasgow, ebenso wie im rest Großbritanniens natürlich eine große rolle und so finden sich auch überall entsprechende überreste. mit der Kelvingrove Art Gallery, der St. Mungo’s Cathedral, dem Riverside Museum und dem Glasgow Science Centre verfügt Glasgow auch über entsprechende sehenswürdigkeiten, die allesamt mit einem hop-on bus besichtigt werden können oder ihr macht es sowie ich und erkundet die komplette stadt zu fuß. dabei sammelt ihr gerne den einen oder anderen kilometer aber seht dafür auch sachen und orte, die ihr sonst nie gefunden hättet.
das gute an einem kleinen land wie Schottland ist es, dass man auch mit dem zug andere regionen einfach kennenlernen kann und so könnt ihr von Glasgow ganz einfach mit dem zug nach Edinburgh fahren. die fahrt dauert ca. eine stunde. wichtig ist nur, dass wenn ihr euch ein zugticket im bahnhof kauft, dass ihr auf die abfahrtszeiten achtet, denn ihr könnt hier immer nur für bestimmte züge ein ticket kaufen. zusätzlich zu der reise nach Glasgow hab ich die option für einen ausflug zu Loch Ness, nach Glencoe und in die Highlands via Expedia gebucht. die option kostet ca. 50€ pro person, dafür seht ihr aber Schottland, wie man es es dem fernsehen oder von bildern kennt. die reise selbst dauert ca. 9 stunden mit einem kleinbus und bis auf das undeutliche „englisch“ vom fahrer, war die fahrt ein absolutes highlight. für einen kleinen aufpreis fahrt ihr ein stück mit der fähre über den berühmten see Loch Ness, bevor ihr wieder in den bus steigt. mein persönliches highlight war die fahrt durch die region Glencoe, welche man aus dem James Bond film „skyfall“ kennt. einfach unglaublich schön. zu guter letzt noch ein kleiner absatz zum thema „Food“. natürlich konnte ich es mir nicht entgehen lassen, dass legendäre Haggis (schafsmagen mit innereien) entgehen zu lassen. in dem restaurant, wo ich es probiert habe, wurde es als vorspeise und in drei versionen serviert und ich muss sagen, dass es zumindest so – wirklich lecker war. also habt keine angst vor den zutaten, sondern probiert es einfach mal und wenn ihr dann lieber auf eine gute pizza am nächsten tag setzen wollt, dann ist die kette „Paesano“ sehr zu empfehlen. ich habe selbst in Rom keine bessere pizza finden können. nun aber genug der worte und hin zu den bildern von Schottland. bis bald,Denis